Stadt der vielen Impulse
In Berlin blüht die Inspiration nicht nur im Frühling an jeder Ecke. Davon überzeugten wir uns kürzlich selbst. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Wögerer begaben sich in der deutschen Hauptstadt auf die Suche nach kreativen Trends – und wurden fündig.
Reisen bildet
„Reisen bildet“ heißt es nicht umsonst. Auch von unserem Ausflug nach Berlin kehrten wir fasziniert, inspiriert und motiviert an den Arbeitsplatz zurück. Besonders die Gastronomie-Szene hatte es uns angetan: International, jung und kreativ – diese drei Worte bringen den Charme der kulinarischen Hauptstadt Deutschlands auf den Punkt. Dabei gehen Perfektion und bewusste Imperfektion Seite an Seite:
Von durchgestylten Konzeptlokalen bis hin zu authentischen Individualisten reicht die bunte Palette. Dabei ergänzen sich „alte“ und neue Trends. So kommt der Industrielook mit auf Fassung und Birne reduzierten Leuchtkörpern, viel Messing und grobem Holz im Chicagos Steakhouse hervorragend zur Geltung. Auch der einst als altmodisch abgetane Terrazzo erlebt in Berlin derzeit eine schicke Renaissance, so gesehen im 5 Elephant, wo der Tresen aus mineralischen Werkstoffen als zentrales Gestaltungselement dient. Ebenfalls ein Revival haben Flaschenborde über der Bar, Wandfliesen im Facettenschliff oder mit Ornamentmustern sowie Logos, die indoor mittels Leuchtschrift oder Neonschild inszeniert werden. Eyecatcher wie diese werden kreativ und mit viel Liebe fürs Detail eingesetzt: So wird beispielsweise im Hermann’s Eatery der Kaffee aus entsprechenden Hähnen „gezapft“. Ebenfalls in eine verspielte Richtung, wenn auch auf ganz andere Weise, geht die Data Kitchen: Über die Website oder mittels App bestellen hier Gäste Slow Food ganz schnell und holen die Gerichte anschließend zur gewünschten Zeit ab. Dabei gehen Digitalisierung und Innenraumgestaltung Hand in Hand, was sich besonders an der sogenannten Food Wall zeigt: Diese besteht aus einzelnen Boxen, die der Gast mittels App öffnen und so seine bestellen Speisen entnehmen kann.
Daneben war in Berlin aber gleichzeitig eine neue Gemütlichkeit spürbar, die sich in vielen Lokalen in einer teils höhlenartigen Atmosphäre ausdrückt: Decken und teils auch Wände in dunklen Tönen sowie in grünen und türkisen Nuancen, samtige Stoffe und große Kissen schaffen Rückzugsmöglichkeiten im Stadtgetümmel. Das zieht sich bis zu den Waschräumen durch, die oft ebenfalls schwach beleuchtet und dunkel gehalten sind. Zum Erlebnis wird ein Toilettenbesuch beispielsweise im Spindler & Klatt oder im SUPER concept space. In letzterem werden die Waschbecken zur geschlechterübergreifenden Begegnungszone, wo man beim Händewaschen statt eines Spiegelbildes ein freundliches Gegenüber vor sich hat.
Bei so viel schummriger Behaglichkeit ist es wenig verwunderlich, dass auch Holz wieder vermehrt zum Einsatz kommt – für Böden und Wandverkleidungen in Fischgrätoptik beispielsweise ebenso wie für Sitzmöbel, die für den besonderen Lounge-Charakter gerne auf verschiedenen Sitzhöhen angeordnet werden. „Weg vom Kunststoff hin zu Naturmaterialien“ lautet das Credo, und „neue Nähe zum Gast“. So halten in zahlreichen Lokalen, wie dem Rausch Schokoladenenhaus oder der Multikulti-Küche-Bar Bikini Berlin, Schauküchen Einzug und gewähren tiefe Einblicke in das Herz der Berliner Gastronomie.
Fazit: Wenn man in Berlin isst, steht Currywurst zwangsläufig am Programm. Doch die Stadt hat hinsichtlich Kulinarik und Interieur-Gestaltung noch sehr viel mehr zu bieten.
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Berlin in Zahlen
Stand: April 2019
Gesamtfläche: 891,1km²
Bevölkerung: 3.613.000
Gäste: 11.871.326
Übernachtungen: 28.688.683
Unterkünfte: 798