Kulinarische Genusstour durch die Wachau
Nach Dienstschluss begann sie … unsere herbstliche Genusstour durch die Wachau.
Das Programm war dicht gedrängt um möglichst viele Eindrücke zu bekommen und so starteten wir pünktlich Freitag Mittags mit fast 30 Mitarbeitern. Die Vorfreude auf die geplanten Aktivitäten war gross und die Stimmung im Bus bestens.
Erste Station war die Fleischhauerei Kolobratnik in Kirchberg bei Wagram. Herr Kolobratnik führte uns begeistert durch den grosszügig und modern gestalteten Verkaufsladen samt Bistro, der eine perfekte Bühne für seine vielfältigen handwerklichen Produkte bietet.
Bei einem Blick hinter die Kulissen lernten wir die modernen Arbeitsmethoden der Fleischhauerei und hauseigenen Schlachterei kennen, bei der man die Leidenschaft für den Fleischerberuf direkt spüren konnte.
Es werden laufend mehrere Lehrlinge ausgebildet, die so begeistert vom Betrieb sind, dass sie bereits zu Beginn ihrer Lehre ersuchen, nach ihrer Ausbildung bleiben zu können. Durch den ausgezeichneten Ruf der Fleischhauerei kommen Kunden gerne sogar von Wien und Umgebung, um die ausgezeichneten Produkte genießen zu können.
Die herzlichen Mitarbeiterinnen von Herrn Kolobratnik haben uns anschliessend noch mit Würstel vom Feinsten und selbstgemachtem Kuchen verwöhnt.
Weiter ging´s nach Krems zum Traditionsbetrieb Bailoni, die erste Wachauer Marillen-Destillierie.
Der Familienbetrieb besteht bereits seit 145 Jahren und gehört mit seinen 1500 Marillenbäumen zu einem der größten Produzenten der Region. 6 der 12 Mitarbeiter stammen aus der Familie, die alle mit grossem Engagegment und Herzblut die Tradition weiterführen.
Ein spannender Rundgang mit Claudia Bailoni durch die Gewölbe und Destillierie erwartete uns. Dabei konnten wir auch die beiden langlebigen Brennkessel, die noch von den Großeltern stammen, bestaunen; Frau Bailoni bezeichnete sie scherzhaft als ihre eignen „Minions“.
Anschließend durfte natürlich eine kleine Verkostung rund um die Marille nicht fehlen.
Um uns dann für das bevorstehende Abendessen schick zu machen, fuhren wir weiter nach Mühldorf ins Gasthaus Weisses Rössl zur Familie Siebenhandl, wo wir in den gemeinsam realisierten Wohlfühlzimmern eincheckten. Es sollte sich im Laufe des Abends herausstellen, das die gemütlichen Zimmer teils nur sehr kurz „okkupiert“ und genossen werden konnten 😉.
„Gschniglt, gschneizt und kamplt“ setzten wir uns wieder in den Bus zurück nach Krems um dort im Marktspiel unseren Abend zu verbringen.
Ein sehr beeindruckendes Ambiente erwartete uns zum Themenabend „Gatsby Glam“. Die Inszenierung mit Lichtstimmung, Deko sowie Bekleidung der Servicemitarbeiter war perfekt dazu abgestimmt. Wir wurden mit köstlichen Tapas und Weinbegleitung verwöhnt.
Ein besonderer Ort zum Wohlfühlen und Erleben !
Zu fortgeschrittener Uhrzeit erkundeten noch einige das Nachtleben in Krems; viel Spaß aber auch intensive Analysen der Nachtgastronomie kamen auch zu später Stunde nicht zu kurz.
Egal wie kurz oder lang die Nacht war, nächsten Tag war die gesamte Mannschaft wieder startbereit beim Frühstück und unsere Genusstour konnte weitergehen.
Neuerlich ging es zurück nach Krems ins Hofbräu am Steinertor wo uns Geschäftsführer Thomas Kalchhauser mit einem ersten Getränk begrüsste und wir ihn mit einem Geburtstagsständchen überraschten. Herr Othmar Seidl, ein Immobilienentwickler, der sein Herzblut der Gastronomie widmet, ließ es sich nicht nehmen, den Betriebsrundgang hinter die Kulissen des Hofbräus, Biergarten und der Vinothek Leopold selbst zu führen, bei der wir spannende Einblicke erhielten.
Als Nachspeise gab´s im benachbarten gemeinsam mit uns konzipierten neuen Standort der Familie Bailoni am Steinertor hervorragende hausgemachte Marillenknödel.
Am Nachmittag konnten wir bei einer vergnüglichen Zillenfahrt wunderschöne Eindrücke der Wachau geniessen.
Zum Abschluss unserer Genussreise besuchten wir noch den Winzerhof Dürauer in Furth bei Göttweig. Auch hier wurden wir sehr herzlich von der gesamten Familie mit einem Glaserl begrüsst. Herr Dürauer führte uns durch das gesamte Projekt, das eigentlich mit der Idee für einen WC-Umbau begann. In Zusammenarbeit mit uns wurde aus der Ursprungsidee ein Gesamtkonzept zum Fortbestand des Betriebes, ein großer Schritt in die Zukunft: eine neue Maschinenhalle, neueste technische Geräte, eine heimelige Heurigenstube, Sanitäranlagen, Küche und Wohlfühlzimmer.
Um uns für die Heimfahrt zu stärken, genossen wir noch eine ausgezeichnete Jause mit hauseigenen Produkten.
Im Hintergrund der wunderschöne Ausblick auf das Benediktinerstift Göttweig.
Nach zwei ereignisreichen Tagen ging unsere Genusstour mit vielen spannenden Eindrücken zu Ende.
Wir haben uns bei jedem der besuchten Orte äußerst wohl gefühlt und sind stolz darauf, so engagierte, positive und herzliche Kunden zu haben, vielen Dank !